An meinem 1. Shooting Tag war ein ganztags Shooting geplant. Vereinbart hatten wir, dass ich um halb 10 Uhr abgeholt werde und wir zu einem See fahren. Nach einem kurzen Telefonat am Morgen hatten wir beschlossen erst um 10:30 Uhr los zu fahren,da es noch sehr kalt war und der Fotograf vorher gerne noch etwas erledigen wollte. Was mich natürlich nicht störte, der ganze Tag war für diesen Fotografen reserviert und so hatte ich nochmals Zeit ins Bad zu gehen und das Make up zu kontrollieren. Ebenso blieb eine Stunde um spanisch zu lernen.
Dies war unser erstes gemeinsames Shooting, doch merkten wir schon bei der Fahrt zum Ottensteiner Stausee, dass wir auf der gleichen Wellenlinie sind. Am See angekommen genehmigten wir uns vor dem Shooting noch einen Salat im Seerestaurant um uns danach gestärkt ein Tretboot auszuborgen und zu unserer 1. Location zu treten. Es fühlte sich fast an wie Urlaub. Mit einem kleinen Boot am See, tolle Landschaft und Sonnenschein - perfekt für unser Shooting. Bikinibilder bei Felsen, im Monokini ein Boot aus dem Wasser ziehen, in der Sonne am Boot Posen und dann noch ab ins Wasser.
Ich war nicht mal noch komplett im Wasser, merkten wir plötzlich, dass es zu nieseln beginnt. Schnell deckten wir das Boot mit den vorhandenen Tüchern ab und gingen wieder an die Arbeit. Einige Minuten hatten wir leichten Niesel Regen und wir freuten uns, über diese einmalige Chance. Wer macht schon ein Regenshooting IM See... nach kurzem begann es dann allerdings sehr stark zu regnen und wir mussten nach 5 Minuten abbrechen, weil das Equipment sonst beschädigt worden wäre. Erst jetzt wurde uns bewusst, wie weit wir schon über den Ottensteiner Stausee gefahren waren. Wir traten mit voller Kraft um schnell ans trockene Ufer zu kommen. Die Handtücher waren in der Zwischenzeit natürlich schon komplett durchnässt und unsere Sachen weichten sich schön langsam aber doch auf. Endlich wieder im sicheren Hafen angekommen hatte ich erstmals die Möglichkeit meine Sachen und mich wieder trocken zu legen. Auch wenn es natürlich nicht sehr angenehm war in den Regen zu kommen, ich würde es wieder tun *gg* Es war ein außergewöhnliches Fotoshooting mit wohl Einzigartigen Ergebnissen, denn planen kann man so ein Foto Shooting kaum.
Die Zeit verging wie im Flug und als ich zuhause ankam, habe ich bemerkt, wie spät es schon geworden war. Kurz vor 19 Uhr war ich wieder zuhause, noch in den Supermarkt, etwas online gehen, für den nächsten Tag packen und schon war es wieder Mitternacht und Zeit ins Bett zu gehen...
(Autor: Angela Faryes)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen